Wenn die eigenen vier Wände in die Jahre gekommen, gibt es viel, was bei einer Renovierung erneuert werden muss und die benötigten Mittel können schon größere Dimensionen annehmen. Je nachdem, ob so viel Eigenkapital verfügbar ist, kann es auch erforderlich werden, dass die Wohnungsinhaber für die Renovierung einen Kredit aufnehmen müssen. Hierfür kommen verschiedene Kreditarten infrage. Handelt es sich beispielsweise um Wohnungseigentum, so kann ein Immobilienkredit für die Renovierung des Hauses genutzt werden, der wegen der Grundschuldsicherung mit besonders günstigen Zinsen einhergeht. Allerdings lohnt sich dieser erst bei Summen von mehr als 50.000 €. Für kleinere Beträge gibt es Alternativen:
Diese Kreditfinanzierungen für Renovierungsarbeiten gibt es
Für die Finanzierung von Renovierungsarbeiten stehen Wohnungseigentümern und Mietern jede Menge Möglichkeiten zur Verfügung. Mit einer entsprechenden Bonität sollte die Suche nach einem passenden Kredit keine Hürde sein. Ein kurzer Überblick über die Kreditmöglichkeiten:
1. Ratenkredit
Für die Renovierung kann man auch nach einem Renovierungskredit auf Smava suchen; hier in Form eines klassischen Ratenkredits. Oftmals ist der Verwendungszweck bei einem Ratenkredit nicht zweckgebunden. Der Bank ist es dann egal, wofür der Kredit tatsächlich genutzt wird: Autokauf, Möbelkauf oder eben für Renovierungsarbeiten. Einzige Voraussetzung: die Bonität stimmt und der Kreditnehmer kommt pünktlich seinen Rückzahlungsverpflichtungen nach.
2. KfW-Kredite
Je nachdem, wie die Wohnung renoviert wird, kommen unter Umständen auch zinsvergünstigte Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) infrage. So lassen sich zum Beispiel allgemeine Renovierungen mit dem Förderprogramm „Wohnraum modernisieren“ günstig finanzieren. Wer seine Wohnung altersgerecht umbaut oder eine energetische Sanierung vornimmt, kann noch aus weiteren Programmen wählen. Den KfW-Krediten ist gemein, dass sie nicht über die KfW-Bank direkt beantragt werden können, sondern immer über einen Kreditvermittler oder über eine Bank beantragt werden müssen, was den Vorgang erschwert und zeitlich verzögert.
3. Wohnkredit
Manche Banken bieten einen sogenannten Wohnkredit an. Er dient nicht nur für Renovierungen oder Sanierungen, sondern auch dem Kauf von Möbeln. Dahinter steckt allerdings nichts anderes als ein klassischer Ratenkredit, der allerdings zweckgebunden ist und die Kreditsumme darf ausschließlich für Investitionen in Einrichtungsgegenstände oder in Renovierungen und Sanierungen gesteckt werden. In einigen Fällen sind die Zinsen günstig und solche Kredite sind auch online verfügbar.
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