Verbindungstechnik leicht gemacht – die wichtigsten Grundlagen verstehen
Die Verbindungstechnik ist ein essenzieller Bestandteil im Maschinenbau oder in der Montage. Zugleich stellt sie oft die Achillesverse im komplexen Arbeitsalltag dar. Wurde nämlich eine falsche Technik angewendet oder genügt sie den individuellen Anforderungen nicht, treten Probleme auf. Das häufigste davon ist eine Undichtigkeit, die die Umsetzung eines Vorhabens im schlimmsten Fall verhindern kann. Welche Grundlagen sollte jeder also kennen, der sich auf die Verbindungstechnik verlassen möchte?
Was ist Verbindungstechnik einfach erklärt?
Die Verbindungstechnik beschreibt sämtliche Methoden oder Maßnahmen, um verschiedene Einzelteile zu einer Einheit zusammenzusetzen. Hierbei unterscheiden Profis Verbindungen, die lösbar oder nicht lösbar sind. Diese Klassifizierung erschließt sich aus den verfügbaren Fertigungsmöglichkeiten, aber auch aus der Wartung, Reparatur und Funktion der einzelnen Bauteile. Darüber hinaus spielen die Kosten bei der Entscheidung für eine der Techniken eine Rolle.
Wichtig zu wissen ist außerdem: Neben den lösbaren und nicht lösbaren Verbindungen gibt es zusätzlich die sogenannten Achsen und Wellen. Dieses umfangreiche Gebiet beschreibt weitere Möglichkeiten, eine Konstruktion nach Maß umzusetzen. Dabei lässt sich die Verbindungstechnik auch gemäß ihrer physikalischen Wirkprinzipien klassifizieren. Dazu zählen formschlüssige, stoffschlüssige und kraftschlüssige Verbindungen.
Beispiele für lösbare und nicht lösbare Verbindungen
Bauteilverbindungen mit nicht lösbarem Charakter lassen sich auf unterschiedliche Weisen umsetzen. Beispielhafte Maßnahmen dafür sind das Schweißen, Löten oder Nieten einzelner Baukomponenten. Auch können diese je nach Bedarf zusammengeklebt oder gepresst werden. Darüber hinaus sind Kombination aus lösbaren und nicht lösbaren Verbindungen im Arbeitsalltag anzutreffen. Einen Grund hierfür stellen die individuellen Wartungsfunktionen dar, die dadurch vereinfacht werden.
Ist noch mehr Flexibilität gefragt, nutzen Profis ausschließlich lösbare Verbindungen. Diese können Sie zum Beispiel mithilfe qualitativer Reihenklemmen gestalten. Solche lösbare Verbindungen charakterisieren sich dadurch, dass einzelne Komponenten einfach ausgetauscht oder zerlegt werden können. Entsprechend kommt diese Variante der Verbindungstechnik stets dann zum Einsatz, wenn zueinander bewegbare Einheiten realisiert werden sollen. Auch der vorhersehbare Austausch oder die Wartung einzelner Bauteile lässt sich mithilfe der lösbaren Verbindungen einfach durchführen.
Wissenswertes zu Wellen und Achsen
Fundierte Erfahrung ist nötig, um die korrekte Verbindungstechnik für ein Vorhaben auszuwählen. Auch ist das Wissen um die Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe hierfür Pflicht. Dieses stellt nämlich eine der Grundlagen dar, um sich für die passende Technik entscheiden zu können. Trifft der Konstrukteur hier zum Beispiel eine Fehlentscheidung, könnte sich das negativ auf die Realisierung des ganzen Projekts auswirken. Das gilt ebenso für die Auslegung sowie Konstruktion von Achsen oder Wellen.
Erstere sind Bauteile, die für die Lagerung von rotierenden Elementen genutzt werden. Im Gegensatz dazu verwenden Profis Wellen als rotierende Bauteile mit übertragendem Charakter. Offensichtlich also, dass bei der Entscheidung der passenden Verbindungstechnik zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden müssen. Hierzu zählen die einzelnen Komponenten ebenso wie deren Eigenschaften, die Art der Verwendung und die zukünftige Nutzung der zu verbindenden Einheit.